Die in herbstlichem Rot gehaltenen Bauten der zwei St. Moritzer Architekten Karl Gottlieb Koller und Nicolaus Hartmann dominieren bis heute das Erscheinungsbild des Campus in Zuoz. In Anlehnung an die bestehenden architektonischen Werte konzipierte das Architekturbüro Renato Maurizio aus Maloja die Campuserweiterung «Chesa Urezza». Zur Erhaltung der architektonischen Einheit wurden traditionelle Elemente übernommen und unter Berücksichtigung des heutigen Zeitgeistes neu interpretiert.
Architekt
Studio d’architettura Renato Maurizio AG, Maloja (CH)
Lichtplanung
Roberto Albasini
Futuraluce Licht & Design, St. Moritz (CH)
Fotografin
Laura Egger
Heimische Materialien wie Lärchenholz und Bergeller Granit verleihen der «Chesa Urezza» lokalen Charakter. Gleichzeitig versprüht der Neubau eine Grosszügigkeit. Der achtgeschossige Erweiterungsbau beheimatet helle und geräumige Internatszimmer, Schulzimmer sowie Kunst- und Musikzimmer. Das Herzstück bildet der renovierte Speisesaal, welcher mit einer Usteria sowie einer Terrasse mit Bergblick ergänzt wurde.
Roberto Albasini von Futuraluce in St. Moritz setzte die Lichtplanung des Speisesaales um und wählte RIBAG als Partner für die neue Lichtlösung. «Das Gebäude ist architektonisch wie geschaffen für die ARVA Pendelleuchte. Das Design und die Farbwahl harmonieren optimal mit der Inneneinrichtung. Der hohe indirekte Lichtanteil öffnet den Raum nach oben und das angenehm breitstrahlende Licht der ARVA beleuchtet die Tische des Speisesaales auf ideale Art und Weise», begründet Herr Albasini die Wahl der Leuchten.
«Der hohe indirekte Lichtanteil öffnet den Raum nach oben.»
Roberto Albasini, Lichtplaner
Der ehemals grün/weiss gehaltene Speisesaal wurde mit einen hellen Anstrich sowie einem neuen Parkettboden versehen und erscheint nun in freundlicher, stilvoller und einladender Manier. Im renovierten Teil wurden die bestehenden Leuchten durch die schwarzen ARVA Pendelleuchten ersetzt. Im Erweiterungsbau ordnete Herr Albasini die ARVA Pendelleuchten mit eigener Lichtberechnung neu an, so dass der Raum in seiner Möblierung flexibel bleibt. «Die Lichtstimmung passt, ob der Tisch direkt unter einer Leuchte steht oder nicht. Da die Räume sehr hoch sind, habe ich die herabgependelte ARVA Variante gewählt. Sie lässt die Raumbegrenzung durch die Decke sozusagen verschwinden», führt Herr Albasini aus. Besonders zur Geltung kommt die Leuchtenanordnung, wenn man von aussen, etwa von der neu gebauten Terrasse aus oder beim Vorbeigehen, in das Gebäude schaut – ein wohlproportioniertes Leuchtendesign, welches die Architektur optimal trägt.
Mit der stromsparenden LED-Lichtlösung von RIBAG wird das Lyceum Alpinum auf seinem Weg zu einem CO2-neutralen Campus nachhaltig unterstützt.